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Mikado | 08.04. - 01.05.2011
Julia Wenz

Julia Wenz zeigt im Gewächshaus für zeitgenössische Kunst, super bien! eine Installation bestehend aus schwarzen Angelruten. Gewächshäuser und Aquarien sind sich ähnlich. Ihre transparente Form definiert sich durch eine dünne schützende Außenhaut zur Aufzucht und Pflege von lebenden Organismen.Im gläsernen super bien! hat sich nun ein überdimensioniertes "Mikado"-Spiel breit gemacht und verstopft den Raum. Sperrige schwarz-gelbe Fiberglass-Stäbe bauen ein unordentliches Nest. Im Dickicht der pechschwarzen Angelruten, irrlichtert fluorezierendes Gelb. Wie kleine Neonfische schwimmt die Farbe mittendrin im Geäst.

Julia Wenz arbeitet mit (meist alltäglichen) Gegenständen, die durch die künstlerische Bearbeitung in neuartige Objekte und Raumsitationen transformieren. Das Medium ergibt sich aus der jeweils vorgefundenen Situation. Durch diese Arbeitsweise sind Rückschlüsse in mehrere Richtungen möglich. Hinweise auf den originären Hersteller bleiben so bestehen, der Transfer in eine neue Bedeutungsebene öffnet jedoch den Raum für neue Assoziationen und Deutungen.

   
 

 

 

 

   
 
 

 
 
    aktuell vom 16.04.2011 | copyright by super bien! and the artists