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crystal bricks | 15.13. - 26.04.2013
Mariel Poppe

Mariel Poppe präsentiert im Gewächshaus eine Reihe architektonischer Gesteinskörper. Aus Miniatur-Ziegelsteinen gemauert, bilden sich sternförmige Objekte, deren Arme wie Kompassnadeln in die verschiedenen Himmelsrichtungen weisen. Sie sind in der Anlage kreuzförmig und wachsen gleichsam wie Kristalle, langsam und gleichmäßig von der Mitte her in alle Richtungen. Durch die Staffelung der Backsteine entstehen rhythmische Treppen-Strukturen und symmetrische Ordnungen in räumlicher Ausdehnung. Wie Schuppen ordnen sich die modularen Elemente zu einer gewachsenen Architektur, die nicht fertig und abgeschlossen ist, sondern als Entwicklung denkbar bleibt. Gleichzeitig führt uns der Ziegel als ältestes vorgefertigtes Bauelement in eine archaische Vergangenheit mit zerfallenen Ruinen, die höhlenartige Öffnungen und geheime Hohlräume aufweisen. Mit crystal bricks zeigt uns Mariel Poppe mögliche zukünftige architektonische Relikte unserer heutigen Zivilisation.

Mariel Poppe beschäftigt sich mit ornamentalen Ordnungen und Unordnungen. Sie baut symmetrische Strukturen auf und fügt anschließend mehr oder weniger subtile Störungen ein. Inhaltlich setzt sie sich derzeit mit Grenzen und Grenzkonflikten auseinander. Die Grenze als Linie, Zaun oder Mauer, ist eine gedachte Symmetrieachse. Im Spiel der Kräfte wird das Gleichgewicht gesucht. Mariel Poppe untersucht in ihren Arbeiten die plastischen Möglichkeiten unterschiedlichster Materialien und Kombinationen, wie Wachs und Glas, Plastelin und Porzellan, Rigips und Holz, Latex, Klebeband und Ziegelsteinen. (www.marielpoppe.de)

Mariel Poppe | Pressetext

 

 

 

 
 

 

 

 
   
 
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    aktuell vom 25.03.2013 | copyright by super bien! and the artists